Kein Blind Spot mehr: Automatische Risikoerkennung mit Digital Twin-Technologie

Blind Spots entstehen dort, wo Prozesse und physikalische Gegebenheiten ineinandergreifen. Genau diese Risiken gilt es zu identifizieren, bevor sie ausgenutzt werden.

Digitale Sicherheit endet nicht an der Firewall. Besonders in komplexen Infrastrukturen – etwa bei Stadtwerken oder industriellen Anlagen – entstehen Blind Spots dort, wo Technik, Prozesse und physikalische Gegebenheiten ineinandergreifen. Diese oft übersehenen Schwachstellen liegen in der Zutrittskontrolle, veralteter OT, schlecht dokumentierter Infrastruktur oder ungesicherten Netzwerkpfaden. Genau diese Risiken gilt es zu identifizieren, bevor sie ausgenutzt werden. Die Lösung: SECIRA mit seiner Digital Twin-Technologie. 

Was ist ein Digital Twin? 

Ein Digital Twin (Digitaler Zwilling) ist ein dynamisches, virtuelles Abbild eines physischen Systems, Prozesses oder Unternehmens. Es kombiniert aktuelle Daten, Analytik und Simulationen, um ein tiefes Verständnis für das Verhalten, die Performance und die Risiken einer Umgebung zu gewinnen. 

Im Kontext der Cybersicherheit bedeutet das: Jedes IT und OT-Asset, jede Kommunikationsverbindung, jede Benutzerinteraktion wird digital gespiegelt – in einer sicheren, kontrollierbaren Umgebung. So entsteht ein ganzheitliches Bild der Sicherheitslage, das ständig aktualisiert wird. 

Wie SECIRA den Digitalen Zwilling nutzt 

SECIRA hat die Digital Twin-Technologie auf ein neues Level gehoben: Mit einem speziell entwickelten Framework bildet SECIRA die gesamte digitale Infrastruktur eines Unternehmens nach. Dabei werden nicht nur technische Komponenten berücksichtigt, sondern auch organisatorische Prozesse, Nutzerverhalten und externe Bedrohungsszenarien integriert. 

Das Ergebnis: Ein digitaler Spiegel der Unternehmenssicherheit, der nicht nur IST-Zustände abbildet, sondern auch „Was-wäre-wenn“-Szenarien durchspielt. Angriffsvektoren werden simuliert, Schwachstellen visualisiert, und das alles in Echtzeit. Risiken werden nicht nur erkannt, sondern vorausschauend bewertet und priorisiert. 

Abb. 1: Digitaler Zwilling eines Stadtwerks

Abb. 2: Digitaler Zwilling eines Zuges

Abb. 3: Detailansicht eines Digitalen Zwilling eines Zuges

Automatische Risikoerkennung in Aktion 

Die besondere Stärke von SECIRA liegt in der automatisierten Risikoanalyse. Algorithmen durchleuchten kontinuierlich das digitale Abbild, erkennen Muster und potenzielle Sicherheitslücken. Blind Spots werden aufgedeckt, bevor sie zu Angriffszielen werden. 

Darstellung eines Angriffsbaums in Secira (Risiko Management Tool)
Abb. 4: Beispielhafte Darstellung eines Angriffsbaums in SECIRA

Typische Beispiele aus der Praxis: veraltete SPS ohne Redundanz, mangelhaft gesicherte Technikräume oder Zugriffsrechte für externe Dienstleister auf kritische Systeme. Diese Lücken werden durch den Digitalen Zwilling sichtbar gemacht, in einem Angriffsszenario logisch verknüpft und priorisiert – inklusive physischer Zugangsszenarien. 

Mehr als nur Technik: Ein strategischer Vorteil 

Die Einbindung des Digitalen Zwillings in das Sicherheitsmanagement bringt nicht nur technologische Vorteile. Unternehmen erhalten strategische Insights, die klassische Security-Lösungen nicht liefern können: 

  • Proaktive Sicherheitssteuerung statt reaktives Incident Management 
  • Fundierte Entscheidungsgrundlagen für Investitionen und Governance 
  • Regelbasierte Compliance-Monitoring mit Audit-Tiefe 

Kurz: Sicherheit wird nicht mehr als statisches Schutzschild verstanden, sondern als lernendes, adaptives System. 

Fazit: Keine Sicherheitslücken mehr

Mit der Digital Twin-Technologie von SECIRA gehören Blind Spots der Vergangenheit an. Unternehmen erhalten ein intelligentes, automatisiertes und kontinuierliches Sicherheitsmonitoring, das Risiken nicht nur sichtbar macht, sondern ihnen immer einen Schritt voraus ist. 

Jetzt handeln: Vereinbaren Sie eine Demo mit unserem Expertenteam und entdecken Sie, wie SECIRA Ihre Sicherheitsstrategie transformiert. 

Ich bin
Ann-Kathrin Wentz
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