Andreas Frisch erleichtert ICS-Kundinnen und -Kunden seit sechs Jahren den Aufbau und die Wartung ihres IT-Umfelds. Ab dem 1. August 2023 koordiniert er zusätzlich den internen Datenschutz bei der ICS GmbH. Zwei enorm spannende Aufgaben, wie der 42-Jährige findet.
Seit 2017 sind Sie in der ICS Business Unit Supply Chain Integration als IT-Koordinator tätig. Was ist die Idee hinter dieser Schnittstelle?
Unsere IT-Koordination steuert für unsere Kundinnen und Kunden ihre entsprechenden Prozesse, damit sie sich voll und ganz auf ihre Kerntätigkeiten konzentrieren können. Ein Entwicklungsingenieur hat beispielsweise Besseres zu tun, als sich um die passende IT-Hardware, um Netzwerke oder Software-Lizenzen für sein Arbeitsumfeld zu kümmern. Wir beraten zu den jeweils optimalen Lösungen, planen und organisieren die entsprechenden Bausteine. Unsere Expertise spart Kundinnen und Kunden Zeit und gibt ihnen gleichzeitig mehr Entscheidungssicherheit.
Was schätzen Sie besonders an Ihrem Team?
Wir sind drei IT-Koordinatoren bei der ICS und innerhalb unseres Unternehmens die Exoten – mit einem sehr freundschaftlichen Umgang untereinander und der Schlagkraft der kurzen Wege. Jeder bringt eigenes Spezialistentum mit, von dem wir und unsere Kundschaft profitieren. Das macht sehr viel Freude.
Ab dem 1. August 2023 werden Sie zusätzlich interner Datenschutzkoordinator der ICS sein. Was steht in Ihrem Jobprofil?
Die ICS kommt ihrer gesetzlichen Verpflichtung mit einem Tandem aus externem Datenschutzbeauftragten und einem internen Datenschutzkoordinator auf sehr hohem Niveau nach. Ich als Koordinator bin für das datenschutzrechtliche Tagesgeschäft verantwortlich. Bei komplizierten Dingen oder Vorgängen, bei denen rechtliche Expertise gefragt ist, ziehen wir den Datenschutzbeauftragten hinzu. Konkret berate und schule ich unsere Mitarbeitenden zu den Vorgaben des Datenschutzes und unterstütze sie bei deren Einhaltung: Wie schütze ich personenbezogene Daten, wie darf ich sie gesetzeskonform verarbeiten, speichern oder löschen – darum geht es in diesem weiten Feld. Denn Datenschutz schützt nicht Daten, sondern Menschen. Bei den Schulungen nehmen unsere Mitarbeitenden viel datenschutzrechtliches Wissen mit, das ihnen auch privat nützt. Vielen ist nicht bewusst, dass sie sich beispielsweise gegen unerwünschte Werbeanrufe oder entsprechende Newsletter recht einfach aufgrund der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wehren können.
Warum freuen Sie sich auf diese Aufgabe?
Zum einen ist es ein neues Feld, das ich für mich erschließen und damit meine berufliche Tätigkeit noch abwechslungsreicher gestalten kann. Außerdem finde ich, dass die DSGVO ein wirklich spannendes Thema und hoher Datenschutz eine feine Sache sind. Schließlich handelt es sich um ein Grundrecht des Menschen, zu bestimmen, was mit seinen Daten passiert. Ein EU-Politiker hat es so formuliert: „Wenn Daten das neue Öl sind, dann ist Datenschutz Umweltschutz“. Ein Gesetz wie die DGSVO ist natürlich nur so gut, wie es in der Wirklichkeit gelebt wird. Wenn ich an dieser Stelle als Datenschutzkoordinator in unserem Unternehmen meinen Teil beitragen kann, macht dies Sinn für mich.
In jedem Koordinator steckt ein Gestalter. Was gestalten Sie, auch im privaten Umfeld?
Im Privaten bin ich politisch aktiv und seit 2019 gewählter Kreisrat in Ludwigsburg. Meine Schwerpunkte liegen bei Bildung, Kultur und Europaangelegenheiten. Besonders die Bildungsthemen sind mir, seit meinem ersten Studium auf Lehramt, ein Herzensanliegen. Aktuell stehen bei uns die Berufsschulen im Fokus, um mit attraktiven, digitalisierten und europaweit offenen Angeboten aktiv gegen den Fachkräftemangel anzugehen. Hier entstehen auch sehr spannende Knowhow- und Technologietransfers zwischen der Wirtschaft und den Schulen. Zu meiner Tagesgestaltung gehören außerdem unbedingt meine beiden Hunde dazu – das ist der sehr entspannte Teil. Die zwei, ein Beagle und eine englische Bulldogge, sind nicht mehr die jüngsten und bevorzugen gemütliche Spaziergänge. Ich entschleunige mich dabei gern mit ihnen.