Was hat Wachsen mit Vertrauen zu tun? Warum sind Dampfplauderer im Vertrieb von gestern? Und was hat ein Pferd damit zu tun? Ann-Kathrin Wentz, 28 Jahre jung und Business Development Managerin bei der ICS GmbH, klärt auf.
Seit Juli 2022 sind Sie als Business Development Managerin bei der ICS unterwegs. Welche drei Worte beschreiben Ihr derzeitiges Lebens- und Arbeitsgefühl am besten?
Ann-Kathrin Wentz: Spontanität, Flexibilität und Wohlgefühl! Bei der ICS entstehen derzeit viele neue Dinge und Ideen – das ist der spontane, kreative Part. Das Team geht und denkt engagiert mit, beschreitet neue Wege – das meine ich mit Flexibilität. Und ich persönlich habe mich in diesem Arbeitsumfeld vom ersten Moment einfach wohlgefühlt. Bei meinem Einstieg hörte ich von meinen Chefs „Sei so, wie Du bist – dann ist alles gut“. Wow. Das ist eine Ansage, die ich bis dahin nicht kannte. Und sie nahm mir, die immer alles perfekt machen will, die Nervosität. So sieht Ankommen aus.
Womit beschäftigen Sie sich als Business Development Managerin konkret? Was macht Ihnen in diesem Feld am meisten Spaß?
Ann-Kathrin Wentz: Ein Bereich ist der Ausbau unseres Vertriebs mit entsprechenden Strukturen, die Gestaltung der Marke ICS und die Neukundengewinnung. Doch auch bei der strategischen Ausrichtung des Unternehmens bringe ich mich mit ein. Genau diese Kombination aus direktem Kundenkontakt und der planerischen Weiterentwicklung ist ungemein reizvoll. Ich komme ja aus der Kaltakquise, diese ist für viele Menschen unangenehm, für mich ist sie eine tolle Herausforderung, die zu meinen Fähigkeiten passt.
Meine Devise im Vertrieb ist: zuhören! Schließlich will ich mein Gegenüber verstehen, wissen, wo der Schuh drückt und dort ansetzen, wo es Bedarf gibt. Das ist meine Idee von zeitgemäßem Vertrieb. Bei der ICS – das ist der zweite Spaßfaktor – habe ich zudem die Chance, Neues mit aufzubauen, etwas zu bewegen und selbst zu wachsen.
Wie hat sich Ihr bisheriger Ausbildungs- und Berufsweg gestaltet?
Ann-Kathrin Wentz: Ich habe BWL studiert und bin direkt danach in den Vertriebsinnendienst gewechselt. Aus dieser Position ins Business Development Management zu starten, gestaltet sich als tolle Herausforderung für mich. Ich habe Respekt vor Neuland, probiere mich aber gleichzeitig gern aus. Nur durchs Machen lässt sich lernen, davon bin ich überzeugt. Und die Erfahrung zeigt: Man überlebt mutige Entscheidungen!
Was haben Sie im Vergleich zu Ihren bisherigen Jobs bei der ICS an Mehrwert gewonnen?
Ann-Kathrin Wentz: Diesen Zuspruch von Anfang an, dieses Vertrauen in meine Arbeit, obwohl ich so frisch dabei bin, diese Ermutigung, Hürden zu nehmen – das habe ich bislang bei keinem einzigen Arbeitgeber erlebt. Die beiden Führungskräfte, mit denen ich am meisten zu tun habe – unser Geschäftsführer Michael Hils und Alexander Schuh als Head of Sales & Business Development – fördern die Stärken von Mitarbeitenden und stehen, wenn es um Schwächen geht, fest neben einem. Mein Selbstvertrauen ist dadurch enorm gestiegen – und sicher auch daraus die Fähigkeit, immer verantwortlichere Aufgaben zu übernehmen.
Irgendwann ist auch der tollste Arbeitstag zu Ende. Was machen Sie dann am liebsten?
Ann-Kathrin Wentz: Ich habe ein Pferd, das ist nahezu freizeitfüllend! An fünf Abenden in der Woche finde ich hier mein relaxtes Naturprogramm, das ohne Druck, aber mit ganz viel Austausch und Nähe zu tun hat. Wenn man eine so lange und intensive Verbindung mit einem Vierbeiner pflegt – ich reite seit über 20 Jahren, davon 18 Jahre mit eigenem Pferd – erlebt man den Wert von Verantwortung übernehmen, Vertrauen aufbauen und aufeinander Eingehen noch einmal aus einer ganz anderen, direkteren Perspektive. Jede Situation ist anders, jedes Wesen ist anders – wer richtig gut mit seinem Gegenüber klarkommen will, sollte sich rantasten, sich auf den anderen einlassen und in den Dialog gehen. Das gilt für Ross und Reiterin in der Box und auf dem Feld – und, das wage ich zu behaupten, ebenso unter Menschen im Privat- und Geschäftsleben.